Klosterkonzerte im Jahr 2022
Besinnliche Stunden mit Chorwerken und mit Stücken für Trompete, Gitarre und Orgel aus verschiedenen Epochen
Auch im Jahr 2022 finden in der historischen Kirche des Klosters Haina wieder die traditionsreichen Sonntagskonzerte statt. Zu hören sind Vokalensembles ebenso wie Solisten an der Gitarre, der Trompete und der Orgel. Veranstalter ist die Evangelische Kirchengemeinde Hohes Lohr mit den Orten Haina, Löhlbach, Battenhausen und Dodenhausen. Die künstlerische Leitung hat der Kantor und Organist Jens Amend aus Staufenberg, der selbst auch mitwirkt. Die Konzerte beginnen jeweils um 17 Uhr, Eintrittskarten können ab 16 Uhr an der Konzertkasse erworben werden.
Pfingstsonntag, 5. Juni, 17 Uhr
„Barocke Trompetenpracht“
Eröffnungskonzert mit festlicher Barockmusik für zwei Trompeten und Orgel
Die neue Konzertsaison startet in traditioneller Weise mit einem Konzert für Trompeten und Orgel. Auf dem Programm stehen barocke Meisterwerke für zwei Trompeten und Orgel. Mit Florian Balzer und Professor David Tasa spielen nicht nur in Haina bestens bekannte Trompeter, sondern auch wahre Meister ihres Faches. Jens Amend, der künstlerische Leiter der Klosterkonzerte, begleitet sie an der Orgel. Eintritt: 15,- Euro, Schüler und Studenten: 10,- Euro.
Sonntag, 26. Juni, 17 Uhr
„Br8tett in Concert“
Chorwerke von der Renaissance bis hin zur Popmusik
Das Vokalensemble Br8tett aus Rauschenberg-Bracht widmet sich seit 2012 unterschiedlichster Chormusik von Renaissance bis Pop. Die Mitglieder präsentieren eine Mischung aus ernster und populärer Musik. So kommen neben Motetten aus der Renaissance, dem Barock und der Romantik auch Stücke wie „The longest time“ von Billy Joel, „Caravan of Love“ von The Housemartins oder das sehr anspruchsvolle „Komm, Trost der Welt“ von Hugo Wolf zur Aufführung. Eintritt: 12,- Euro, Schüler und Studenten: 8,- Euro.
Sonntag, 24. Juli, 17 Uhr
„Mariengesänge“ – Musik für Sopran und Orgel
Eva Be Yauno-Janssen und Jens Amend
Gesänge, die an die Jungfrau Maria gewandt waren, sind seit dem Mittelalter Bestandteil der katholischen Liturgie. Es erklingen Vertonungen alter Marienantiphone wie „Ave maris stella“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy oder altenglischer Texte von John Rutter. Die berühmte „Hymne an die Jungfrau“ von Franz Schubert, deren Text auf dem romantischen Gedicht „The Lady of the Lake“ von Sir Walter Scott beruht, ist ebenfalls zu hören. Eintritt: 12,- Euro, Schüler und Studenten: 8,- Euro.
Sonntag, 21. August, 17 Uhr
„Bach und Barrios“ – Barock und Romantik
Gitarrenkonzert mit Roger Tristao Adao
Die Gitarre in der heutigen Form ist erst um 1780 nach Deutschland gekommen. Daher hat Johann Sebastian Bach nichts für Gitarre komponiert, wohl aber für die Laute, die der Gitarre in Spielweise und Klang sehr ähnlich ist. Das Programm stellt die Musik J.S. Bachs auf der Gitarre gespielt vor und zeigt Bachs Einfluss auf einen der wichtigsten Komponisten für dieses Instrument, den Paraguayer Agostín Barrios. Eintritt: 12,- Euro, Schüler und Studenten: 8,- Euro.
Sonntag, 18. September, 17 Uhr
Mozarts „Gran Partita“
Mit der Marburger Harmoniemusik
Unter Harmoniemusik versteht man Ensembles aus Holz- und Blechbläsern, eine Tradition, die ungefähr um 1770 entstand und besonders für Freiluftkonzerte oder Tafelmusiken eingesetzt wurde. Vor allem im klassischen Wien gehörte die Harmoniemusik zum guten Ton von Adelshäusern, die damit ihre geladenen Gesellschaften vor allem mit Bearbeitungen aus Opern, aber auch von Militär- und Promenadenmusik erfreuen konnten. Mozarts "Gran Partita" ist das bedeutendste Werk, das für eine derartige Besetzung jemals geschrieben wurde. Eintritt: 15,- Euro (Schüler und Studenten: 10,- Euro.